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Pornokinos. Mit dubiosen Filmdrehs wird versucht, das neue Prostitutionsgesetz zu umgehen.
Pornokinos. Mit dubiosen Filmdrehs wird versucht, das neue Prostitutionsgesetz zu umgehen.
Sicherheit um die gesetzliche Regelung statt Schutzzonen-Chaoshatte SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger mit dem Start des neuen Wiener Prostitutionsgesetzes im November 2011 versprochen. Nach anfänglicher Kritik hat sich die Lage nun beruhigt. Aus dem einstigen Wildwuchs wurde das Rotlicht in gelenkte Bahnen gebracht. 330 Lokale wurden vom Prostitutions-Referat bewilligt, rund 30 geschlossen.
Wie berichtet, sind nun durchaus seriöse Menschen im Hintergrund aktiv, die als Financiers auftreten. Insgesamt wurde die Zahl der Rotlicht-Lokale um 150 gesenkt.
Es geht rund
Manche der früheren Betreiber können sich die teuren Umbauarbeiten nicht leisten und versuchen, auf andere Weise illegale Prostitution anzubieten. Brennpunkt sind die Wiener Pornokinos. Momentan geht es hier rund, sagt Hofrat Wolfgang Langer vom Prostitutions-Referat der Polizei. Immer wieder rückt er mit seinen Mitarbeitern zu Kontrollen aus.
Der neueste Trick: In den Pornokinos werden sogenannte Filmdrehs angeboten. Für einen Produktionsbeitragkönne man quasi als Darsteller fungieren. Dabei sei aber kein Gesicht erkennbar und wo diese Filme verkauft werden sollen, ist ohnehin unklar. Für uns ist das eindeutig Prostitution, erklärt Langer. Deshalb werden seit Monaten immer wieder Geldstrafen verhängt.
Während manche Betreiber nun doch um Bewilligungen ansuchen, wollen zwei dies rechtlich durchfechten. Laut deren Darstellungen arbeiten die Models gratis für den Filmdreh, aus lauter Freude an der Sache. Ob sie mit dieser Begründung durchkommen, ist freilich mehr als fraglich.
Angezeigt werden sie oft von jenen Betreibern, die legal ihrem Geschäft nachgehen. Langer: Wir wollen niemanden quälen, aber es geht um die Sicherheit der Frauen und der Männer. Sie sollen zur Gesundheitsuntersuchung. Und in diesen Kinos ist das nicht der Fall, weil sie ja keinen Deckel haben.
Nachzulesen 30 Okt 2015 Kurier
Pornokinos. Mit dubiosen Filmdrehs wird versucht, das neue Prostitutionsgesetz zu umgehen.
Sicherheit um die gesetzliche Regelung statt Schutzzonen-Chaoshatte SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger mit dem Start des neuen Wiener Prostitutionsgesetzes im November 2011 versprochen. Nach anfänglicher Kritik hat sich die Lage nun beruhigt. Aus dem einstigen Wildwuchs wurde das Rotlicht in gelenkte Bahnen gebracht. 330 Lokale wurden vom Prostitutions-Referat bewilligt, rund 30 geschlossen.
Wie berichtet, sind nun durchaus seriöse Menschen im Hintergrund aktiv, die als Financiers auftreten. Insgesamt wurde die Zahl der Rotlicht-Lokale um 150 gesenkt.
Es geht rund
Manche der früheren Betreiber können sich die teuren Umbauarbeiten nicht leisten und versuchen, auf andere Weise illegale Prostitution anzubieten. Brennpunkt sind die Wiener Pornokinos. Momentan geht es hier rund, sagt Hofrat Wolfgang Langer vom Prostitutions-Referat der Polizei. Immer wieder rückt er mit seinen Mitarbeitern zu Kontrollen aus.
Der neueste Trick: In den Pornokinos werden sogenannte Filmdrehs angeboten. Für einen Produktionsbeitragkönne man quasi als Darsteller fungieren. Dabei sei aber kein Gesicht erkennbar und wo diese Filme verkauft werden sollen, ist ohnehin unklar. Für uns ist das eindeutig Prostitution, erklärt Langer. Deshalb werden seit Monaten immer wieder Geldstrafen verhängt.
Während manche Betreiber nun doch um Bewilligungen ansuchen, wollen zwei dies rechtlich durchfechten. Laut deren Darstellungen arbeiten die Models gratis für den Filmdreh, aus lauter Freude an der Sache. Ob sie mit dieser Begründung durchkommen, ist freilich mehr als fraglich.
Angezeigt werden sie oft von jenen Betreibern, die legal ihrem Geschäft nachgehen. Langer: Wir wollen niemanden quälen, aber es geht um die Sicherheit der Frauen und der Männer. Sie sollen zur Gesundheitsuntersuchung. Und in diesen Kinos ist das nicht der Fall, weil sie ja keinen Deckel haben.
Nachzulesen 30 Okt 2015 Kurier